Schutz der Privatsphäre von Nutzern Google streicht Cookies und Apple geht gegen SDKs von Drittanbietern vor

Zwei Tech-Giganten, Google und Apple, haben Initiativen angekündigt, um Cookies und SDKs von Drittanbietern Anfang 2024 zu beschränken. Diese beiden Initiativen sind wichtig für den Schutz der Privatsphäre der Nutzer und werden tiefgreifende Auswirkungen auf die Internetbranche haben.

Mit der raschen Entwicklung des digitalen Zeitalters haben die NutzerDatenschutzDas Bewusstsein für den Schutz der Privatsphäre ist erwacht, und die Besorgnis darüber nimmt deutlich zu. Gleichzeitig hat die Welt einen großen Trend zum Schutz der Privatsphäre eingeleitet, von der GDPR bis zumGesetz zum Schutz persönlicher DatenDie Frage des Schutzes der Privatsphäre ist zu einem "tiefen Abgrund" geworden, dem sich die Giganten der Internettechnologie stellen müssen.

Eine Reihe von Giganten haben sich daran gestört, der bekannteste von ihnen ist Meta. 2019 wurde Facebook zu einer Geldstrafe von 5 Milliarden Dollar verurteilt, weil es die Privatsphäre seiner Nutzer gefährdet hatte, und 2021, weil es die persönlichen Daten von Hunderten Millionen Nutzern auf der ganzen Welt preisgegeben hatte. meta wurde von der irischen Datenschutzkommission mit einer Geldstrafe von 265 Millionen Euro belegt.

Und erst vor kurzem, Google hob die Fahne des Schutzes der Privatsphäre der Nutzer, begann die Planung umfassend zu deaktivieren Cookies von Drittanbietern, wurde ein kleiner Test von 1% Nutzer, wird voraussichtlich auf alle Chrome-Nutzer am Ende dieses Jahres erweitert werden. Es ist auch erwähnenswert, dass Apples zuvor veröffentlichten neuen 2024 App-Entwickler-Regeln erwähnt, dass es auf Drittanbieter-SDK Privatsphäre Listen, die auf die Umsetzung im Frühjahr dieses Jahres konzentriert werden knacken wird.

Google und Apple haben zweifelsohne zwei schwere "Bomben" für den Schutz der Privatsphäre der Nutzer gezündet. Diese beiden Initiativen haben nicht nur enorme Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem der Technologiebranche, sondern sind auch im Bereich des Schutzes der Privatsphäre ein bahnbrechendes Ereignis.

Google löscht Cookies:

Dieser Schritt von Google ist schon seit Jahren in Arbeit. Das derzeitige Cookie-Verbot betrifft Cookies von Drittanbietern, d. h. Cookies, die von der Online-Werbebranche auf Websites platziert werden, um Nutzer zu verfolgen und relevante Werbung zu platzieren, und hat keine Auswirkungen auf Cookies, die von Websites verwendet werden, um grundlegende Inhalte wie Anmeldeinformationen zu speichern.

Ein Cookie, auch HTTP-Cookie genannt, ist eine kleine Textdatei, die zur Übermittlung von Informationen zwischen einem Client und einem Server dient. Es tauchte erstmals 1994 auf und wurde von Lou Montulli, einem Programmierer bei Netscape, erfunden. Ursprünglich sollten sie das Problem der Einkaufswagenfunktionalität lösen, wurden aber später weithin für die Benutzerverfolgung und personalisierte Dienste auf Websites verwendet. Heutzutage sind Cookies ein fester Bestandteil des Internets geworden.

Cookies sind ein wichtiger Bestandteil des Internets und bieten uns viele praktische Funktionen, bergen aber auch einige Risiken für den Datenschutz und die Sicherheit.

Mehrere Organisationen und Unternehmen haben die Verwendung von Cookies wegen der Risiken für den Datenschutz geregelt. So verbietet die Europäische Union die Verwendung unnötiger Cookies zur Analyse oder Verfolgung von Nutzern ohne deren ausdrückliche Zustimmung, und Apple untersagt iPhone- und iPad-Nutzern die Verwendung von Cookies Dritter.

Nachdem Google die Abschaffung von Cookies angekündigt hatte, war die Werbebranche sehr unglücklich über diesen Schritt. Anthony Katsur, CEO des IAB Tech Lab, einer Handelsorganisation für die Ad-Tech-Branche, sagt, die Werbebranche sei noch lange nicht bereit dafür. Denn dies könnte sich darauf auswirken, inwieweit die Werbung eines Unternehmens die gewünschte Zielgruppe erreicht.

Nach den von Statcounter veröffentlichten Daten macht Google Chrome 65% des weltweiten Internetverkehrs aus und ist damit ein wahrer Internet-Werbegigant, und die Werbeindustrie war schon immer extrem abhängig von Googles starkem Verkehr. Infolgedessen kann sich der Preis für Online-Werbung durch Googles Schritt nach der Abschaffung der Cookies unvorhersehbar verändern.

Apple geht rigoros gegen SDKs von Drittanbietern vor:

Vor Google hat auch der globale Riese Apple Inc. eine "große Aktion" zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer.

Seit der Einführung der neuen IDFA-Regeln in iOS 14.5 im Jahr 2021 werden die Datenschutzrichtlinien von Apple immer strenger. Dabei spielt es keine Rolle, ob Apple wirklich versucht, die Privatsphäre der Verbraucher zu schützen, oder, wie viele unserer Freunde kommentiert haben, im Wesentlichen versucht, seine eigenen Einnahmen aus Werbediensten zu steigern.

Im Winter 2023 veröffentlichte Apple neue Regeln für App-Entwickler für das Jahr 2024, in denen erwähnt wurde, dass das Unternehmen gegen die Datenschutzlisten von SDKs von Drittanbietern vorgehen würde, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen, so dass die Nutzer besser wissen, wie SDKs von Drittanbietern verwendet werden und Daten sammeln.

Ein SDK oder Software Development Kit ist ein Softwareentwicklungskit. Grob gesagt handelt es sich dabei um eine Sammlung von relevanten Dokumenten, Beispielen und Tools, die bei der Entwicklung einer bestimmten Art von Software helfen. Bei Mobiltelefonen handelt es sich bei diesen SDKs in der Regel um Toolkits, die von Drittanbietern von Diensten wie Werbung, Daten, sozialen Netzwerken, Karten und Push-Plattformen entwickelt wurden, um professionelle Dienste anzubieten, die komplexe Logikimplementierungen sowie den Prozess der Anfragebeantwortung kapseln, um sie für Entwickler benutzerfreundlicher zu machen. Um die Entwicklungszeit zu verkürzen und die Effizienz der Entwicklung zu steigern, integrieren die Entwickler von mobilen Anwendungen viele Arten von SDKs (Software Development Kits) von Drittanbietern in ihre Anwendungen. Es ist leicht zu erkennen, dass SDKs von Drittanbietern ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems für mobile Anwendungen geworden sind.

Anwendungsentwickler verwenden SDKs nicht nur, um die Belastung der Entwickler zu verringern, sondern auch, um die Entwicklung von Softwarefunktionen zu unterstützen, aber es ist sowohl für Entwickler als auch für Benutzer schwierig, die versteckten Datenschutzrisiken von SDKs zu entdecken.

Auf der WWDC 2023 kündigte Apple daher neue SDK-Datenschutzlisten und -Signaturen an, um den Nutzern ein besseres Verständnis dafür zu vermitteln, wie SDKs von Drittanbietern Daten nutzen und sammeln. Die Implementierung soll im Frühjahr 2024 erfolgen.

SDK-Datenschutzliste von Drittanbietern:

Ein Datenschutzmanifest von Drittanbietern ist im Wesentlichen eine Möglichkeit für SDK-Entwickler, Informationen darüber bereitzustellen, wie ihre SDKs Daten sammeln, was es APP-Entwicklern ermöglicht, bei der Integration verschiedener SDKs schnell einen detaillierten Bericht zu erhalten und so unnötige Nutzerdaten auf zusätzlichen Mobiltelefonen zu vermeiden.

In dieser neuen Verordnung verlangt Apple von allen Entwicklern, die SDKs von Drittanbietern verwenden, dass sie die Verantwortung für den gesamten Code übernehmen, der in dem SDK in der APP enthalten ist, und dass sie klar verstehen, wie das SDK Nutzerdaten sammelt und verwendet.

Auf diese Weise können Entwickler bei der Einreichung ihrer Apps zur Prüfung im APP-Store im Hintergrund bessere und klarere Datenschutzhinweise geben und die Datenerfassungs- und -verwendungsszenarien ihrer Apps im Hintergrund des APP-Stores deutlich machen, so dass die Nutzer auf der Detailseite klar darüber informiert werden, welche Art von Daten die App erfasst und wofür sie verwendet werden.

SDK-Signaturen von Drittanbietern:

Apple verlangt von den Entwicklern von SDKs auch die Bereitstellung einer SDK-Signatur. Mit der Signatur-Authentifizierung will Apple sicherstellen, dass das SDK während der Entwicklung nicht manipuliert wird. Sobald ein SDK signiert und zertifiziert ist, zeigt Xcode15 die entsprechenden Signaturinformationen an. Wenn festgestellt wird, dass die aktuelle Signatur nicht mit der letzten übereinstimmt, schlägt Xcode die Kompilierung fehl und zeigt eine Warnung an. Obwohl Apple derzeit nicht verlangt, dass alle SDKs signiert werden, ist es wichtig, eine Signatur hinzuzufügen, wenn das SDK ein privates Telefon beinhaltet, insbesondere wenn es sich um eines der SDKs in der Liste unten handelt.

API-Erklärung:

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt dieser neuen Richtlinie ist die API-Erklärung. Apple hat eine neue API-Klassifizierung vorgenommen, und die Entwickler müssen in der Datenschutzliste angeben, warum sie diese API-Schnittstelle aufrufen müssen. Nach der derzeitigen Situation zu urteilen, erwartet Apple wahrscheinlich, dass dieser Schritt die Verwendung dieser APIs durch APPs regelt, um alle Arten von Fingerabdruck-Erkennungsverhalten durchzuführen. Das heißt, wenn das SDK und die APP diese APIs in der Klassifizierung verwenden, dann müssen die Entwickler in der Datenschutzliste angeben, warum sie diese APIs aufrufen müssen.

Auswirkungen:

Die Abschaffung von Cookies durch Google und das harte Vorgehen von Apple gegen SDKs von Drittanbietern sind zwei wichtige Schritte, die für den Schutz der Privatsphäre der Nutzer entscheidend sind.

Zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer:

Diese beiden wichtigen Initiativen werden das Verfolgen und Sammeln von Nutzerinformationen durch Dritte erheblich reduzieren und die persönlichen Daten der Nutzer schützen. Zweitens: Da Cookies und SDKs von Drittanbietern häufig Daten mit einer Reihe verschiedener Unternehmen und Dienste austauschen, können solche Initiativen auch das Risiko von Datenlecks und Datenmissbrauch verringern. Gleichzeitig können Beschränkungen für Cookies und SDKs von Drittanbietern auch das Bewusstsein der Nutzer für den Datenschutz schärfen und ihnen bewusster machen, wie ihre Daten gesammelt und verwendet werden. Wenn die Nutzer wissen, dass ihre Privatsphäre geschützt ist, wächst ihr Vertrauen in die Nutzung des Dienstes oder Produkts.

Für die Werbeindustrie:

Diese beiden wichtigen Schritte werden einige Auswirkungen auf die Werbeindustrie haben. Die Abschaffung der Cookies durch Google bedeutet beispielsweise, dass Werbetreibende nicht mehr in der Lage sein werden, das Verhalten der Nutzer mithilfe von Cookies zu verfolgen, um genauere Werbung zu schalten. Dies kann zu einem Rückgang der Effektivität und Genauigkeit der Werbung führen, was sich auch auf die Einnahmen der Werbeindustrie auswirken wird.

Für App-Entwickler:

Diese beiden großen Initiativen werden auch einige Herausforderungen für App-Entwickler mit sich bringen. Am Beispiel von Apples hartem Vorgehen gegen SDKs von Drittanbietern bedeutet dies, dass Entwickler bei der Verwendung von SDKs von Drittanbietern vorsichtiger sein müssen, um sicherzustellen, dass die SDKs die Privatsphäre der Nutzer nicht verletzen. Die Entwickler müssen sich auch der Datenschutzrechte der Nutzer stärker bewusst sein und transparentere Datenschutzinformationen in ihren Apps bereitstellen.

Zusammenfassung:

Die Abschaffung von Cookies durch Google und das harte Vorgehen von Apple gegen SDKs von Drittanbietern sind wichtige Entwicklungen für den Schutz der Privatsphäre im Internet-Zeitalter. Diese beiden wichtigen Initiativen werden tiefgreifende Auswirkungen auf den Schutz der Privatsphäre der Nutzer, die Werbeindustrie und die App-Entwickler haben.

Originalartikel von Chief Security Officer, bei Vervielfältigung bitte angeben: https://cncso.com/de/google-und-apple-unternehmen-schritte-zum-schutz-der-privatsphare-der-nutzer-html

Wie (1)
Vorherige Freitag, 9. Januar 2024 um 20:20 Uhr.
Weiter 10. Januar 2024 20:30 Uhr

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