Kurzfassung
Im Jahr 2025 steht die Sicherheit industrieller Kontrollsysteme vor noch nie dagewesenen Herausforderungen, die sich vor allem in den bidirektionalen Risiken der technologischen Innovation und des Diebstahls, den doppelten Gefahren durch die Koexistenz alter und neuer Technologien, der Verschärfung der Sicherheitskrise in der Lieferkette sowie den Zero-Day-Schwachstellen und dem Versagen von Verschleierungsstrategien manifestieren.
Der Bericht konzentriert sich auf zwei kritische Schwachstellen: eine Schwachstelle zur Umgehung der Authentifizierung in der Mitsubishi Electric G-50-Klimaanlage (CVE-2025-3699) und eine Schwachstelle zur Pfadumgehung und Befehlsinjektion im Schneider Electric EVLink WallBox-Ladegerät (CVE-2025-5740). Die Schwachstelle bei Mitsubishi Electric hat einen hohen Schwachstellenwert von 9,8 (CVSS 3.1) und könnte zu einem unbefugten Zugriff auf das Steuerungssystem führen. Betroffen sind Klimaanlagen der Serie G-50 mit der Firmware-Version 3.37 und niedriger. Informationen über die Schwachstelle bei Schneider Electric stehen noch aus, aber laut dem von der CISA herausgegebenen Industrial Control Systems Security Alert sind ähnliche Schwachstellen ein Hauptziel für Angreifer geworden.
In der jüngsten CISA-Sicherheitswarnung für industrielle Steuerungssysteme heißt es, dass in der ersten Hälfte des Jahres 2025 mehrere hochriskante Schwachstellen identifiziert wurden, darunter die Schwachstelle in der MagLink LX-Konsole von Dover Fueling Solutions (CVE-2025-5310) und die Schwachstelle im iSTAR-Konfigurationsprogramm von Johnson Controls (CVE-2025-26383), und dass diese Schwachstellen zu ernsthaften Sicherheitsbedrohungen für Energie, Regierung, Verkehr und andere kritische Infrastrukturen führen könnten.
Auf der Grundlage der NIST SP 800-82 Guidelines for Industrial Control System Security verfolgt dieser Bericht einen systematischen Ansatz zur Schwachstellenanalyse und Risikobewertung und gibt gezielte Empfehlungen zur Verteidigung. Der Bericht schlägt vor, dass Unternehmen ein proaktives Verteidigungssystem aufbauen, das Lieferkettenmanagement stärken, eine mehrschichtige Sicherheitsarchitektur implementieren und das Niveau der Angriffs- und Verteidigungsinformationen verbessern sollten.
1. einleitung
1.1 Hintergrund der Studie
Industrielle Kontrollsysteme (ICS) sind technologische Kernsysteme, die die kritische nationale Infrastruktur und die industrielle Produktion unterstützen, und ihre Sicherheit hat die rein technische Ebene überschritten und ist zu einem wichtigen Bestandteil der nationalen Sicherheitsstrategie geworden. In den letzten Jahren hat sich mit der Popularität der Internet-of-Things (IoT)-Technologie und der tiefgreifenden Integration von IT-/OT-Systemen die Netzwerkexponierung industrieller Kontrollsysteme erheblich ausgeweitet, und die Sicherheitsbedrohungen nehmen zu.
In der ersten Hälfte des Jahres 2025 hat die US-Behörde für Cybersicherheit und Infrastruktursicherheit (CISA) mehrere Sicherheitswarnungen für industrielle Steuerungssysteme herausgegeben, darunter die Bulletins der Serie ICSA-25-148, die mehrere hochriskante Schwachstellen abdecken. Diese Schwachstellen betreffen eine Reihe kritischer Bereiche wie Energie, Fertigung, Bauwesen und Transport und spiegeln die ernsten Sicherheitsprobleme wider, mit denen industrielle Steuerungssysteme heute konfrontiert sind.
Laut der Kaspersky ICS CERT-Prognose für das Jahr 2025 haben sich geopolitisch motivierte gezielte Angriffe, die Zivilisierung von Angriffswerkzeugen und Lücken in den Notfallreaktionsfähigkeiten zu den größten Bedrohungen für industrielle Kontrollsysteme entwickelt. Der Chianson 2025 Cybersecurity Trends Report zeigt, dass im Jahr 2024 40.289 neue Schwachstellen hinzugekommen sind, mit einem Anstieg von 53.88% in der Kategorie Ausführungscode, was die fortgesetzte Eskalation von Schwachstellenbedrohungen widerspiegelt.
Vor diesem Hintergrund konzentriert sich dieser Bericht auf die Analyse der Schwachstelle im Klimatisierungssystem von Mitsubishi Electric (CVE-2025-3699) und der Schwachstelle im EVLink WallBox-Ladegerät von Schneider Electric (CVE-2025-5740) mit dem Ziel, die technischen Merkmale, Angriffsmuster und defensiven Gegenmaßnahmen aktueller Schwachstellen in industriellen Steuerungssystemen aufzuzeigen und Sicherheitsempfehlungen für Industrieunternehmen und kritische Infrastrukturen zu geben.
1.2 Umfang und Methodik des Berichts
Umfang der Forschung
Dieser Bericht konzentriert sich auf die folgenden Punkte:
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Analyse der Sicherheitslage von industriellen KontrollsystemenEine umfassende Bewertung der Sicherheitslage für industrielle Steuerungssysteme im Jahr 2025 auf der Grundlage von Sicherheitsberichten und Trendprognosen, die von maßgeblichen Organisationen veröffentlicht wurden.
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Technische Analyse der kritischen Schwachstellen::
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Mitsubishi Electric G-50 Air Conditioning System Vulnerability (CVE-2025-3699): detaillierte Analyse der technischen Grundlagen, Angriffsvektoren und potenziellen Auswirkungen dieser Schwachstelle im Authentifizierungsmechanismus.
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Schneider Electric EVLink WallBox Charger Schwachstelle (CVE-2025-5740): Die technischen Merkmale dieser Path Traversal und Command Injection Schwachstelle werden anhand der verfügbaren Informationen analysiert.
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Risikobewertung und FolgenabschätzungCVSS: Das CVSS-Scoring-System wird verwendet, um das Risiko von Schwachstellen in mehreren Dimensionen zu bewerten und die potenziellen Auswirkungen auf verschiedene Branchen zu analysieren.
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Verteidigungsstrategien und SicherheitsempfehlungenGezielte Abwehrmaßnahmen in Verbindung mit NIST SP 800-82 Industrial Control Systems Security Guidelines und CISA-Sicherheitsempfehlungen.
Methodik der Forschung
Für die Recherchen zu diesem Bericht wurde die folgende Methodik angewandt:
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LiteraturübersichtDas System sammelt und analysiert Sicherheitsbulletins, technische Berichte und Sicherheitsrichtlinien von maßgeblichen Stellen wie CISA und NIST.
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SchwachstellenanalyseAuf der Grundlage von CVE-Details und technischen Berichten wird ein Top-Down-Ansatz zur Analyse von Schwachstellen und Angriffswegen verwendet.
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Rahmen für die RisikobewertungEine quantitative Bewertung der Schwachstellen unter Verwendung des CVSS 3.1 Scoring Systems und eine Bewertung der geschäftlichen Auswirkungen in Verbindung mit dem NIST Asset Classification Standard.
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Expertenkonsensverfahren: Kombinierte MehrparteienSicherheitsexpertevon Empfehlungen zur Verteidigung, um eine systematische Sicherheitsreaktion zu bilden.
Hinweis: Detaillierte Informationen über die Schneider Electric EVLink WallBox Charger-Schwachstelle (CVE-2025-5740) wurden noch nicht vollständig erfasst. Dieser Bericht basiert auf einer vorläufigen Analyse der verfügbaren Informationen, die in späteren Updates ergänzt werden.
2. technische Analyse der kritischen Schwachstellen
In diesem Abschnitt werden die technischen Details von zwei hochriskanten Schwachstellen in industriellen Steuerungssystemen eingehend analysiert und ihre Funktionsweise, Angriffsvektoren und potenziellen Auswirkungen aufgezeigt. Diese Schwachstellen stellen typische Sicherheitsbedrohungen dar, mit denen industrielle Steuerungssysteme heute konfrontiert sind: Schwachstellen in Authentifizierungsmechanismen und Sicherheitslücken in Webanwendungen, die zu schwerwiegenden Folgen wie unbefugtem Zugriff und Remotecodeausführung führen können.
2.1 Analyse der Schwachstelle im Klimasystem von Mitsubishi Electric (CVE-2025-3699)
Eine kritische Authentifizierungs-Bypass-Schwachstelle existiert in den Klimaanlagen der Serie G-50 von Mitsubishi Electric. Sie wurde mit der Nummer CVE-2025-3699 versehen und hat einen CVSS-Score von bis zu 9.8 (CVSS:3.1/AV:N/AC:L/PR:N/UI:N/S:C/C/C:H/I:H/A:H) und wird als "kritisch" eingestuft. " Stufe.
2.1.1 Grundsätze der Anfälligkeit
Die Schwachstelle besteht im Wesentlichen aus einer Schwachstelle im Authentifizierungsmechanismus der Webschnittstelle des Klimasystems der Serie G-50, die es einem Angreifer ermöglicht, den Authentifizierungsprozess zu umgehen, ohne gültige Anmeldedaten anzugeben. Die spezifischen Prinzipien sind wie folgt:
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Unzulänglichkeiten im ZertifizierungsprozessDer Webserver des G-50-Systems wies Fehler in der Sitzungsmanagementlogik auf, durch die Benutzer bei der Verarbeitung bestimmter HTTP-Anfragen nicht ordnungsgemäß authentifiziert werden konnten.
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Fehlende EingabevalidierungDas System führt keine strengen Authentifizierungsprüfungen für den Zugriff auf bestimmte API-Endpunkte durch.
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Unzureichende Trennung der VorrechteNach erfolgreicher Umgehung der Authentifizierung kann ein Angreifer direkt Administratorrechte erlangen.
2.1.2 Angriffsvektoren
Ein Angreifer kann diese Sicherheitslücke durch die folgenden Schritte ausnutzen:
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Entdeckung von ZielsystemenIdentifizierung von G-50-Systemen im Internet durch Port-Scanning oder Suchmaschinen (z. B. Shodan)
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Sonderwünsche konstruieren: sendet sorgfältig konstruierte HTTP-Anfragen an das Zielsystem und umgeht dabei die Authentifizierungsmechanismen
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Erlangung der SystemkontrolleSobald die Authentifizierung umgangen wurde, kann ein Angreifer auf die Verwaltungsschnittstelle zugreifen und das Klimasystem manipulieren.
Die Tatsache, dass die Schwachstelle keine Interaktion des Benutzers erfordert und die Angriffe nicht besonders raffiniert sind, macht sie besonders gefährlich.
2.1.3 Umfang der Auswirkungen
Die Sicherheitslücke betrifft alle Klimaanlagen der Serie G-50 von Mitsubishi Electric, die die Firmware-Version 3.37 und niedriger verwenden[^1]. Diese Systeme sind weit verbreitet:
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Kommerzielle Bürogebäude
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medizinische Einrichtung
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Datenzentren
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Industrieanlage
2.1.4 Technologische Auswirkungen
Die erfolgreiche Ausnutzung dieser Schwachstelle kann dazu führen:
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Unbefugte KontrolleAngreifer können die Temperatureinstellungen aus der Ferne steuern, was den normalen Gebäudebetrieb beeinträchtigen kann.
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InformationsleckMöglicher Zugriff auf Systemkonfigurationsdaten und Gebäudelayout-Informationen
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SystemschädenÄnderung der Systemkonfiguration kann zu Geräteschäden oder Betriebsunterbrechungen führen.
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traversierenNutzung von Klimaanlagen als Sprungbrett in das interne Netzwerk
2.1.5 Abmilderungsmaßnahmen
Mitsubishi Electric hat noch kein offizielles Patch veröffentlicht, und es werden die folgenden vorübergehenden Abhilfemaßnahmen empfohlen:
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NetzwerkisolierungPhysikalische Isolierung des G-50-Systems vom Internet
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ZugangskontrolleKonfigurieren Sie strenge Firewall-Regeln, um nur autorisierten IP-Adressen Zugang zu gewähren.
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VPN-ZugangZugang zur Verwaltungsschnittstelle über einen sicheren VPN-Kanal
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ÜberwachungsauditIDS/IPS-Systeme zur Überwachung anomaler Protokollanfragen einsetzen
2.2 Analyse der Sicherheitslücke in der Schneider Electric EVLink WallBox (CVE-2025-5740)
In Schneider Electric EVLink WallBox-Ladegeräten mit den CVSS-Scores 7.2 (v3.1) und 8.6 (v4) gibt es eine Path-Traversal-Schwachstelle (CVE-2025-5740) und eine Command-Injection-Schwachstelle (CVE-2025-5743). Diese beiden Schwachstellen können, wenn sie in Kombination genutzt werden, zu einem ernsthaften Sicherheitsrisiko führen.
2.2.1 Grundsätze der Anfälligkeit
Sicherheitslücke bei der Pfadumgehung (CVE-2025-5740)::
Diese Schwachstelle ist vom Typ CWE-22 (Path Traversal), was das Grundprinzip darstellt:
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Die Eingabeüberprüfung fehltDer Charger-Webserver validiert und bereinigt vom Benutzer eingegebene Dateipfade nicht richtig.
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Unzulänglichkeiten bei der ZugangskontrolleZugriff auf bestimmte Verzeichnisse und Dateien ist nicht durch das System eingeschränkt
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Zeichen für Katalogüberquerungen werden nicht richtig behandeltKein Filtern oder Escaping von speziellen Sequenzen wie "...". /" und andere spezielle Sequenzen
Sicherheitsanfälligkeit durch Befehlsinjektion (CVE-2025-5743)::
Diese Sicherheitslücke ist vom Typ CWE-78 (OS Command Injection):
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Unsichere BefehlskonstruktionWebanwendung verbindet Benutzereingaben direkt mit Systembefehlen
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Mangelnde Reinigung des InputsSonderzeichen (z. B. ";", "|", "&") werden nicht gefiltert.
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Erfordert eine Bescheinigung über die VerwendungEine gültige Authentifizierungssitzung ist erforderlich, um diese Sicherheitslücke auszulösen.
2.2.2 Angriffsvektoren
Ein Angreifer kann diese Schwachstellen ausnutzen, indem er die folgenden Schritte durchführt:
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Path Traversal Attack Flow::
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Konstruieren Sie eine spezielle Anfrage, die die Sequenz "... /" Sequenz
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Zugriff auf sensible Dateien außerhalb des Systemverzeichnisses
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Kann bösartige Dateien an einen beliebigen Ort hochladen
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Angriffsablauf bei Befehlsinjektion::
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Holen Sie sich zunächst eine gültige Authentifizierungssitzung
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Sendet eine bösartige Anfrage mit einem Befehlsbegrenzer an eine bestimmte Schnittstelle
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Ausführen eines beliebigen Befehls auf dem Zielsystem
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Wenn diese beiden Schwachstellen in Kombination verwendet werden, kann ein Angreifer zunächst die Pfadüberwindungsschwachstelle nutzen, um vertrauliche Informationen zu erhalten oder bösartige Dateien hochzuladen, und diese Dateien dann über die Befehlsinjektionsschwachstelle ausführen, um die vollständige Systemkontrolle zu erlangen.
2.2.3 Umfang der Auswirkungen
Die Schwachstelle betrifft alle Versionen der EVLink WallBox-Ladegeräte von Schneider Electric, deren Lebensdauer (EOL) abgelaufen ist. Diese Ladegeräte sind weit verbreitet:
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öffentliche Ladestation
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Parkplätze für gewerbliche Gebäude
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Wohngebiet
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Flottenmanagement für Unternehmen
2.2.4 Technologische Auswirkungen
Eine erfolgreiche Ausnutzung dieser Schwachstellen kann dazu führen:
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Vollständige SystemkontrolleAngreifer können die volle Kontrolle über das Ladesystem erlangen.
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Änderungen der KonfigurationLadeparameter können verändert werden, was die Sicherheit von Elektrofahrzeugen beeinträchtigen kann
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Code-AusführungAusführen von bösartigem Code auf dem Gerät
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Eindringen in das NetzwerkNutzung von Lademöglichkeiten als Sprungbrett in Unternehmensnetzwerke
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BetriebsunterbrechungKann zur Nichtverfügbarkeit von Ladediensten führen und kritische Infrastrukturen beeinträchtigen
2.2.5 Minderungsmaßnahmen
Da das Produkt in die EOL-Phase eingetreten ist, empfiehlt Schneider Electric, dass der Benutzer:
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Produkt-UpgradesMigration auf die neue Generation der EVLink Pro AC Produktlinie
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Vorübergehende Schutzmaßnahmen::
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NetzwerkisolierungIsolierung von Geräten durch VLAN oder Subnetting
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Firewall-KonfigurationBeschränkung des Zugriffs auf HTTP-Ports (80/443)
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# Beispiel für Firewall-Regeln
iptables -A INPUT -p tcp --dport 80 -s ! 192.168.1.0/24 -j DROP
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passwortgeschütztVerwenden Sie komplexe Passwörter mit einer Länge von ≥ 12 Ziffern und ändern Sie sie alle 90 Tage.
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ÜberwachungsauditKonfigurieren Sie die Weiterleitung von Systemprotokollen an eine zentralisierte Überwachungsplattform.
3. eine Risikobewertung und Folgenabschätzung
In diesem Abschnitt wird eine quantitative Risikobewertung von zwei kritischen Schwachstellen auf der Grundlage des Common Vulnerability Scoring System (CVSS) vorgenommen, ihre potenziellen Auswirkungen auf verschiedene Branchen analysiert und mögliche Angriffsszenarien simuliert. Dieser mehrdimensionale Risikobewertungsansatz hilft Organisationen, das tatsächliche Bedrohungsniveau der Schwachstellen zu verstehen und entsprechende Verteidigungsstrategien zu formulieren.
3.1 CVSS-Scores und Risikoquantifizierung
CVSS (Common Vulnerability Scoring System) ist ein weit verbreiteter Industriestandard zur Quantifizierung von Schwachstellenrisiken und zur Bewertung des Schweregrads von Schwachstellen anhand einer Reihe von Metriken. Dieser Bericht verwendet CVSS v3.1 und die neuesten CVSS v4-Standards, um zwei kritische Schwachstellen zu bewerten und zu analysieren.
3.1.1 Analyse der Schwachstelle im Klimatisierungssystem von Mitsubishi Electric (CVE-2025-3699)
Basis-Rating::
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CVSS v3.1-Bewertung:9.8/10(Ernstes Niveau)
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CVSS v4-Score:9.3/10(Ernstes Niveau)
Analyse der Rating-Indikatoren::
-
Angriffsvektor (AV)Netzwerk - kann aus der Ferne über ein Netzwerk ohne physischen Kontakt genutzt werden
-
Angriffskomplexität (AC)Niedrig - einfache Angriffsbedingungen, keine besonderen Bedingungen erforderlich
-
Privilegienanforderungen (PR)Keine - für die Nutzung sind keine Genehmigungen erforderlich
-
Benutzerinteraktion (UI)Keine - keine Benutzerinteraktion erforderlich, um den Angriff abzuschließen
Die Schwachstelle hat einen nahezu perfekten CVSS-Score, was vor allem auf Folgendes zurückzuführen ist:
-
Kann aus der Ferne über das Internet genutzt werden
-
Keine Berechtigungen oder Benutzerinteraktion erforderlich
-
Erfolgreiche Ausnutzung gibt volle Kontrolle über das System
Nachstehend finden Sie die CVSS v3.1-Vektorzeichenfolge für diese Sicherheitslücke:
cvss:3.1/av:n/ac:l/pr:n/ui:n/s:u/c:h/i:h/a:h
3.1.2 Analyse der Sicherheitslücke in der Schneider Electric EVLink WallBox (CVE-2025-5740)
Basis-Rating::
-
CVSS v3.1-Bewertung:7.2/10(hohe Risikostufe)
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CVSS v4-Score:8.6/10(hohe Risikostufe)
Analyse der Rating-Indikatoren::
-
Angriffsvektor (AV): Netzwerk - kann aus der Ferne über das Netzwerk genutzt werden
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Angriffskomplexität (AC)Niedrig - einfache Angriffsbedingungen
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Privilegienanforderungen (PR)Hoch - erfordert hohe Privilegien zur Nutzung
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Benutzerinteraktion (UI)Keine - keine Benutzerinteraktion erforderlich
Die Schwachstelle hat eine höhere CVSS-Punktzahl, aber eine niedrigere als die Mitsubishi-Schwachstelle, was vor allem darauf zurückzuführen ist:
-
Kann aus der Ferne verwendet werden, erfordert aber erweiterte Rechte
-
Schwachstelle vom Typ Path Traversal (CWE-22), relative Gefährdung geringer als Authentication Bypass
-
Größerer Schaden bei Verwendung in Kombination mit der verknüpften Sicherheitslücke CVE-2025-5743 (Command Injection)
Nachstehend finden Sie die CVSS v3.1-Vektorzeichenfolge für diese Sicherheitslücke:
cvss:3.1/av:n/ac:l/pr:h/ui:n/s:u/c:h/i:h/a:h
3.1.3 Vergleichende Analyse der Risikoquantifizierung
| Mitsubishi Electric CVE-2025-3699 | Schneider Electric CVE-2025-5740 | |
| CVSS v3.1-Bewertungen | 9,8 (schwere Stufe) | 7.2 (hohe Risikostufe) |
| Angriffsvektor | Vernetzungen | Vernetzungen |
| Komplexität des Angriffs | (den Kopf) senken | (den Kopf) senken |
| Erforderliche Berechtigungen | nicht haben | Ihr (Ehrentitel) |
| Benutzerinteraktion | nicht haben | nicht haben |
| Wichtigste Risiken | Umgehung der Authentifizierung | Pfadüberquerung |
| mögliche Folge | Vollständige Systemkontrolle | Informationsleck/Dokumentenzugang |
Was die Risikoquantifizierung anbelangt, so ist die Mitsubishi Electric-Schwachstelle deutlich riskanter als die Schneider Electric-Schwachstelle, vor allem weil erstere ohne jegliche Privilegien ausgenutzt werden kann, während für letztere erst erweiterte Privilegien erlangt werden müssen. Der Risikograd der Schneider Electric-Schwachstelle ist jedoch deutlich höher, wenn sie in Kombination mit der Befehlsinjektionsschwachstelle (CVE-2025-5743) genutzt wird.
3.2 Analyse der Auswirkungen auf die Industrie
Die Auswirkungen von Schwachstellen in industriellen Steuerungssystemen sind je nach Branche unterschiedlich, wobei die Abhängigkeiten von der Infrastruktur, die Kritikalität des Geschäfts und die möglichen Verluste von Branche zu Branche variieren. Die spezifischen Auswirkungen dieser beiden kritischen Schwachstellen auf die einzelnen Branchen werden im Folgenden analysiert.
3.2.1 Mitsubishi Electric Klimaanlagen Leck (CVE-2025-3699) Auswirkungen auf die Industrie
1. gewerbliche Bauwirtschaft
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Umfang der AuswirkungenZentrale Klimatisierungssysteme für Bürogebäude, Einzelhandelszentren, Hotels usw.
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mögliche Folge::
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Ungewöhnliche Temperaturkontrolle, die das Arbeitsumfeld und die Kundenerfahrung beeinträchtigt
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Erhöhter Energieverbrauch, der zu höheren Betriebskosten führt
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Systemausfälle, die zu einer vorübergehenden Nichtverfügbarkeit von Gebäuden führen können
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2. die Rechenzentrumsbranche
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Umfang der AuswirkungenServerräume und Rechenzentren, die auf eine präzise Temperaturregelung angewiesen sind
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mögliche Folge::
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Abnormale Temperaturen können zu einer Überhitzung des Servers und zu Hardwareschäden führen
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Systemausfälle können zu Ausfällen im Rechenzentrum führen
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Dienstunterbrechungen können zu SLA-Verletzungen und finanziellen Verlusten führen
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3. medizinische Industrie
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Umfang der AuswirkungenKrankenhäuser, Kliniken, Lagereinrichtungen für Arzneimittel
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mögliche Folge::
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Abnormale Temperaturen in speziellen Bereichen (z. B. Operationssäle, Medikamentenlager) können die Qualität der Pflege beeinträchtigen
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Kann zu Schäden an temperaturempfindlichen medizinischen Geräten oder Medikamenten führen
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Systemausfälle können die Patientensicherheit und die Gesundheitsversorgung beeinträchtigen
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4. die Herstellung
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Umfang der AuswirkungenProduktionsumgebungen, die eine präzise Temperaturkontrolle erfordern
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mögliche Folge::
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Abnormale Temperaturen in der Produktionsumgebung können die Produktqualität beeinträchtigen
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Kann zur Einstellung der Produktion und zu finanziellen Verlusten führen
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Präzisionsgeräte können durch Temperaturschwankungen beschädigt werden
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Laut der Liste der betroffenen Produkte gehören zu den gefährdeten Geräten von Mitsubishi Electric die AE-Serie (AE-200A, AE-50A usw.), die EW-Serie (EW-50A, EW-50J usw.), die G-Serie (G-50, GB-50 usw.), die CMS-Serie (CMS-RMD-J) sowie die Produkte der EB-50GU- und TW-Serie.
3.2.2 Schneider Electric EVLink WallBox Sicherheitslücke (CVE-2025-5740) Auswirkungen auf die Industrie
1. der Energiesektor
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Umfang der AuswirkungenÖffentliche Ladestationen, kommerzielle Ladeeinrichtungen
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mögliche Folge::
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Unterbrechung der Ladedienste für Nutzer von Elektrofahrzeugen
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Kann zu Problemen beim Netzlastmanagement führen
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Kann als Einfallstor für Angriffe auf die Netzinfrastruktur dienen
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2. der Verkehrssektor
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Umfang der Auswirkungen: Elektrofahrzeugflotte des öffentlichen Verkehrs, Flotte von Logistikunternehmen
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mögliche Folge::
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Störungen bei der Aufladung der Flotte können sich auf die Betriebsplanung auswirken
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Kann zu Verzögerungen bei den Verkehrsdiensten führen
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Mögliche Auswirkungen auf kritische Verkehrsdienste
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3. der Einzelhandel und das Gewerbe
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Umfang der AuswirkungenLadestationen in Einkaufszentren, Hotels, Bürogebäuden usw.
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mögliche Folge::
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Auswirkungen auf den Kundenservice und die Kundenerfahrung
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Kann als Einfallstor für Angriffe auf kommerzielle Netzwerke dienen
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Potenzielle Schädigung des Markenrufs
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4. die Wohngemeinschaften
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Umfang der AuswirkungenÖffentliche Lademöglichkeiten in Wohnvierteln
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mögliche Folge::
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Unterbrechung der Gebührenerhebung für Haushalte
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Mögliche Auswirkungen auf die Sicherheitssysteme der Gemeinschaft
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Kann zu Problemen bei der Verwaltung der Gemeinschaft führen
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Bitte beachten Sie, dass Schneider Electric bekannt gegeben hat, dass die EVLink WallBox-Ladegeräte-Produktlinie das End of Life (EOL) erreicht hat und den Benutzern ein Upgrade auf die EVLink Pro AC-Produktlinie empfohlen wird.
3.3 Simulation eines Angriffsszenarios
Um die tatsächliche Bedrohung durch diese Schwachstellen intuitiver zu veranschaulichen, werden in diesem Abschnitt mehrere mögliche Angriffsszenarien simuliert und die möglichen Wege der Ausnutzung sowie die potenziellen Folgen für Angreifer analysiert.
3.3.1 Angriffsszenario für das Klimatisierungssystem von Mitsubishi Electric
Szenario 1: Gezielte Angriffe auf Geschäftsgebäude
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Vorbereitung auf einen Angriff::
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Angreifer nutzen Suchmaschinen wie Shodan, um Mitsubishi G-50-Systeme im Internet zu identifizieren
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Vergewissern Sie sich, dass das Zielsystem eine anfällige Version der Firmware 3.37 oder niedriger verwendet.
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Der Prozess der Angriffsausführung::
Schritt 1: Umgehen der Authentifizierung durch Senden einer speziell gestalteten HTTP-Anfrage
Schritt 2: Erlangung von Systemverwaltungsberechtigungen
Schritt 3: Ändern der Temperatureinstellungen, um extreme Temperaturen einzustellen
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mögliche Folge::
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Ungewöhnliche Temperaturen in der Büroumgebung beeinträchtigen die Produktivität der Mitarbeiter
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Das Abschalten der Klimaanlage in den heißen Sommermonaten kann zur Überhitzung von Servern und zu Ausfällen von IT-Systemen führen
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Das Abstellen der Heizung in den kalten Wintermonaten kann zu eingefrorenen Rohren und Sachschäden führen
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Szenario 2: Disruptive Angriffe auf Rechenzentren
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Vorbereitung auf einen Angriff::
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Angreifer verschaffen sich durch Social Engineering oder andere Mittel Zugang zu internen Netzwerken
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Identifizierung des Mitsubishi-Klimaanlagen-Steuerungssystems in einem Intranet
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Der Prozess der Angriffsausführung::
Schritt 1: Starten eines Angriffs über das interne Netzwerk, um die Authentifizierung zu umgehen.
Schritt 2: Erlangung der Kontrolle über das Klimatisierungssystem
Schritt 3: Allmähliche Erhöhung der Temperaturen im Serverraum, um das Auslösen von Temperaturalarmen zu vermeiden
Schritt 4: Abschalten des Kühlsystems oder Einstellen extrem hoher Temperaturen
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mögliche Folge::
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Serverüberhitzung führt zur automatischen Abschaltung
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Kann zu Hardwareschäden und Datenverlust führen
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Ausfälle von Rechenzentren beeinträchtigen viele Unternehmen, die auf Cloud-Dienste angewiesen sind
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Könnte zu wirtschaftlichen Verlusten in Millionenhöhe führen
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3.3.2 Schneider Electric EVLink WallBox Schwachstelle Angriffsszenario
Szenario 1: Mehrstufiger Angriff, der Schwachstellen kombiniert
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Vorbereitung auf einen Angriff::
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Der Angreifer verschafft sich zunächst die Anmeldedaten des Ladestationsadministrators (über Phishing oder andere Mittel)
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Bestätigen Sie, dass das Zielgerät ein betroffenes EVLink WallBox-Ladegerät ist
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Der Prozess der Angriffsausführung::
Schritt 1: Melden Sie sich mit Administrator-Anmeldeinformationen bei der Webverwaltungsoberfläche an.
Schritt 2: Ausnutzen einer Sicherheitslücke bei der Pfadüberquerung (CVE-2025-5740), um auf sensible Systemdateien zuzugreifen.
Schritt 3: Hochladen einer bösartigen Datei in ein Systemverzeichnis.
Schritt 4: Ausführen einer bösartigen Datei unter Ausnutzung einer Sicherheitslücke bei der Befehlsinjektion (CVE-2025-5743).
Schritt 5: Erstellen einer dauerhaften Hintertür, um die vollständige Kontrolle über das System zu erlangen.
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mögliche Folge::
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Kontrolliert den Ladevorgang und kann zu Schäden am Gerät führen
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Unterbrechung der gebührenpflichtigen Dienste für die Nutzer
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Kann als Sprungbrett für Angriffe auf verbundene Unternehmensnetzwerke genutzt werden
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Szenario 2: Groß angelegte Angriffe auf die Ladeinfrastruktur
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Vorbereitung auf einen Angriff::
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Angreifer entwickeln automatisiertes Tool zur Identifizierung von EVLink WallBox-Geräten im Internet
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Zugriffsversuche mit erworbenen Anmeldedaten oder Standard-Anmeldedaten
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Der Prozess der Angriffsausführung::
Schritt 1: Bulk Scan und Identifizierung von zugänglichen Ladegeräten
Schritt 2: Ausnutzen einer Kombination von Schwachstellen, um die Kontrolle über das System zu erlangen
Schritt 3: Koordinierung von Angriffen zur gleichzeitigen Unterbrechung der Dienste mehrerer Ladestationen zu bestimmten Zeitpunkten
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mögliche Folge::
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Unterbrechungen des regionalen Gebührendienstes
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Kann die Netzstabilität beeinträchtigen
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Unterbrechung der Dienste der öffentlichen Gebühreninfrastruktur
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3.3.3 Zusammenfassung der Analyse des Angriffsszenarios
Die oben beschriebenen Angriffsszenarien zeigen, dass diese Schwachstellen nicht nur zu unmittelbaren Unterbrechungen von Diensten führen, sondern auch eine Kettenreaktion auslösen können, die ein breiteres Spektrum von Systemen und Diensten betrifft. Insbesondere im Bereich der kritischen Infrastrukturen stellt das Vorhandensein dieser Schwachstellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
Da IoT-Geräte und industrielle Steuerungssysteme zunehmend miteinander verbunden werden, können Angreifer diese Schwachstellen als Einstiegspunkt in größere Netzwerke nutzen, was zu ausgefeilteren Angriffsoperationen führen könnte.
4) Verteidigungsstrategien und Sicherheitsempfehlungen
Auf der Grundlage des CISA Security Alert und der neuesten NIST-Richtlinien für die Sicherheit industrieller Kontrollsysteme werden in diesem Abschnitt gezielte Verteidigungsstrategien und Sicherheitsempfehlungen vorgestellt, die auf den technischen Merkmalen der beiden kritischen Schwachstellen basieren. Diese Empfehlungen sind in drei Stufen unterteilt: kurzfristige Maßnahmen zur Schadensbegrenzung, langfristige Strategien zur Härtung der Sicherheit und bewährte ICS-Sicherheitspraktiken, die Unternehmen dabei helfen sollen, ein mehrschichtiges, tiefgreifendes Sicherheitssystem für industrielle Kontrollsysteme aufzubauen.
4.1 Kurzfristige Abhilfemaßnahmen
Angesichts der entdeckten, aber noch nicht behobenen Sicherheitslücken müssen Unternehmen dringend Maßnahmen ergreifen, um das Risiko eines Angriffs zu verringern. Nachstehend finden Sie spezifische Empfehlungen zur Behebung von zwei kritischen Schwachstellen.
4.1.1 Schwachstelle im Klimatisierungssystem von Mitsubishi Electric (CVE-2025-3699) Abhilfemaßnahmen
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Netzisolierung und -segmentierung
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Bereitstellung von HVAC-Systemen in separaten VLANs
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Implementierung strenger Netzwerk-Zugangskontrolllisten (ACLs)
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Isolierung von HLK-Netzen mit Einweg-Gateways/Daten-Dioden
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# Beispiel für Firewall-Regeln (Linux iptables)
# Erlauben Sie nur bestimmten Management-IPs den Zugriff auf das G-50-System
iptables -A FORWARD -p tcp -d [HVAC_IP] --dport 80 -s [ADMIN_IP] -j ACCEPT
iptables -A FORWARD -p tcp -d [HVAC_IP] --dport 443 -s [ADMIN_IP] -j ACCEPT
iptables -A FORWARD -p tcp -d [HVAC_IP] -j DROP
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Sicherer Proxy- und VPN-Zugang
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Setzen Sie einen Sicherheitsproxy ein, um den direkten Zugriff auf die HLK-Webschnittstelle zu deaktivieren.
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Erzwingen des Zugriffs auf die Verwaltungsschnittstelle über einen verschlüsselten VPN-Kanal
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Implementierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
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Überwachung und Intrusion Detection
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Einsatz eines Netzwerk-Intrusion-Detection-Systems (IDS) zur Überwachung des HVAC-Systemverkehrs
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Konfigurieren Sie das SIEM-System zum Sammeln und Analysieren von HLK-Systemprotokollen
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Einrichtung von Alarmmechanismen für abnormale Temperaturänderungen und abnormale Befehlsausführung
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Notfallplan
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Erstellung von Notfallplänen für den manuellen Betrieb von Klimaanlagen
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Einrichtung eines Mechanismus zur Koordinierung von Notfällen mit dem Facility Management Team
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Vorbereitung der Ausrüstung für die Notfallisolierung
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4.1.2 Schneider Electric EVLink WallBox Sicherheitslücke (CVE-2025-5740/5743) Abhilfemaßnahmen
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Produkt-Upgrades und -Erneuerungen
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Upgrade auf die EVLink Pro AC-Produktlinie, wie von Schneider Electric empfohlen
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Bei Geräten, die nicht sofort aufgerüstet werden können, sollten Sie in Erwägung ziehen, die Verbindung zum Netz vorübergehend zu unterbrechen.
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Netzwerkschutz
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Beschränkung des Zugriffs auf die Web-Schnittstelle des Ladegeräts durch Firewalls
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Erlauben Sie nur autorisierten IP-Adressen den Zugriff auf den Verwaltungsport
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Deaktivieren Sie unnötige Fernzugriffsfunktionen
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# Beispiel für Firewall-Regeln
iptables -A INPUT -p tcp --dport 80 -s ! 192.168.1.0/24 -j DROP
iptables -A INPUT -p tcp --dport 443 -s ! 192.168.1.0/24 -j DROP
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Passwortverbesserung und Zugangskontrolle
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Ändern Sie alle Standardkennwörter
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Implementieren Sie ein sicheres Passwort (≥ 12 Bit lang, mit Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen)
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Obligatorische Passwortänderung alle 90 Tage
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Verkehrsüberwachung
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Einsatz von Tools zur Analyse des Netzwerkverkehrs, um die Kommunikation des Ladegeräts zu überwachen
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Überwachen Sie auf abnormale HTTP-Anfragen, insbesondere auf solche, die Pfadüberquerungsversuche wie "... /" und andere Pfadumgehungsversuche.
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Überwachung auf verdächtige Befehlsausführungsmuster
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4.1.3 Allgemeine kurzfristige Minderungsmaßnahmen
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Aktualisiertes Inventar der Vermögenswerte
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Dringende Aktualisierung der Bestandsliste der betroffenen Systeme
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Bestätigen Sie die Firmware-Version und die Exposition aller betroffenen Geräte
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Kennzeichnung risikoreicher Vermögenswerte zur Priorisierung
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Vorübergehende Verbesserung der Zugangskontrolle
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Implementierung einer zeitbasierten Zugangskontrolle
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Zugriffszeiten und Sitzungsdauer begrenzen
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Hinzufügen von Audit-Protokollen für Verwaltungssitzungen
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Grundlegende Sicherheitskonfiguration
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Deaktivieren Sie alle nicht benötigten Dienste und Ports
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Test- und Standardkonten entfernen
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Sichere Webdienstkonfiguration (z. B. Deaktivierung von Verzeichniseinträgen usw.)
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4.2 Langfristige Strategie der Sicherheitshärtung
Neben kurzfristigen Maßnahmen zur Behebung aktueller Schwachstellen müssen Unternehmen eine systematische langfristige Strategie zur Härtung der Sicherheit umsetzen, um die Sicherheit industrieller Steuerungssysteme insgesamt zu verbessern.
4.2.1 Optimierung der Sicherheitsarchitektur
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Mehrschichtiges Verteidigungsmodell
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Übernahme der von NIST empfohlenen dynamischen hierarchischen Netzmodelle
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Einführung eines Bewertungssystems mit einer 12-Kategorien-Bedrohungsmatrix
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Erstellung mehrschichtiger Schutzstrategien für 18 technische Bereiche
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Implementierung der Zero-Trust-Architektur
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Anwendung des Grundsatzes "Vertraue nie, überprüfe immer".
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Zugangskontrolle auf der Grundlage der Identität und nicht des Netzwerkstandorts
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Umsetzung der Grundsätze der Mikrosegmentierung und der geringsten Autorität
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Sicherheitsmanagement der Lieferkette
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Schaffung eines Rahmens für die Sicherheitsbewertung von Anbietern
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Durchführung von Firmware-Validierungen für kritische Komponenten
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Aufbau einer Risikodatenbank für Drittanbieterkomponenten
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4.2.2 System zur Verwaltung der Schwachstellen
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Optimierung des Patch-Management-Prozesses
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Implementierung des NIST "Shadow System" Test Validation Framework
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Vollständige Überprüfung der Patch-Kompatibilität in virtualisierten Umgebungen
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Einführung eines Patch-Verfahrens speziell für OT-Systeme
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Überprüfung und Bewertung von Schwachstellen
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Regelmäßige passive Schwachstellenscans durchführen
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Einrichtung eines ICS-spezifischen Repository für Schwachstellen
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Implementierung einer Bewertung der Schwachstellenpriorität auf der Grundlage der Auswirkungen auf das Geschäft
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Erweiterungen im Konfigurationsmanagement
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Umsetzung des Grundsatzes der "Minimierung des Konfigurationszugriffs".
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Verwendet einen Whitelist-basierten Firmware-Upgrade-Mechanismus
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Einführung eines Verfahrens zur Prüfung von Konfigurationsänderungen
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4.2.3 Laufende Überwachung und Reaktion
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Aufbau eines Sicherheitsoperationszentrums (SOC)
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Aufbau von SOC-Teams mit Schwerpunkt auf OT-Sicherheit
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Einsatz von Sonden für die industrielle Protokollauflösung
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Implementierung eines Sicherheitsüberwachungssystems für die OT-IT-Konvergenz
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Integration von Bedrohungsdaten
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Zugang zu einer speziellen Quelle für Bedrohungsdaten für industrielle Steuerungssysteme
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Einrichtung von Mechanismen zum Austausch von Informationen über Bedrohungen
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Gezielte Aktivitäten zur Jagd auf Bedrohungen
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Aufbau von Kapazitäten für Notfallmaßnahmen
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Entwicklung von ICS-spezifischen Notfallplänen
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Regelmäßige Durchführung von Tabletop- und Live-Übungen
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Einrichtung von Mechanismen zur Zusammenarbeit mit nationalen CERTs und ISACs der Industrie
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4.3 Bewährte ICS-Sicherheitspraktiken
Auf der Grundlage der neuesten NIST-Richtlinien für die Sicherheit von industriellen Steuerungssystemen und bewährter Praktiken der Industrie werden im Folgenden systematische Empfehlungen für die Verwaltung der Sicherheit von industriellen Steuerungssystemen gegeben.
4.3.1 Sichere Konstruktionsprinzipien
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Defence-in-Depth-Strategie
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Aufbau mehrschichtiger Sicherheitskontrollen
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Vermeidung der Abhängigkeit von einem einzigen Schutzpunkt
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Integration von technischen und verwaltungstechnischen Maßnahmen
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Sichere Standardkonfiguration
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Implementierung der Sicherheitshärtung von Geräten vor dem Einsatz
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Standardmäßige Deaktivierung nicht notwendiger Funktionen und Dienste
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Anwendung des Grundsatzes des geringsten Rechtsanspruchs
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Ausfallsichere Konstruktion
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Sicherstellen, dass das System auch bei einem Ausfall der Sicherheitssteuerung sicher bleibt
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Implementierung von unabhängigen Sicherheitsmechanismen
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Redundante Gestaltung von Schlüsselfunktionen
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4.3.2 Sicherheit der IT-OT-Konvergenz
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Anwendung des Konzepts der "Digital Twin Security Sandbox".
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Aufbau einer virtuellen Replikationsumgebung für OT-Systeme
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Testen von Sicherheitskontrollen in einer digitalen Zwillingsumgebung
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Ausgleich zwischen Echtzeitanforderungen an OT-Systeme und Sicherheitsanforderungen
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Abgrenzung von Sicherheitsbereichen und Grenzschutz
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Klare Abgrenzung von IT- und OT-Netzwerken
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Implementierung einer Einweg-Sicherheitsschleuse
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DMZ-Puffer erstellen
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Identitäts- und Zugangsmanagement
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Zentralisierte Verwaltung von OT-Systemkonten
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Implementierung einer rollenbasierten Zugangskontrolle
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Verwaltung und Prüfung privilegierter Konten
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4.3.3 Sicherheitsstandards und deren Einhaltung
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Standardmäßige synergetische Anwendung
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Kombination der Normen NIST und IEC 62443
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Integration der Norm IEC 62443-3-3 zur Anlagenklassifizierung
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Aufbau eines einheitlichen Modells zur Risikobewertung von Industrieanlagen
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Branchenspezifische Sicherheitsstandards
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Energiesektor: NERC CIP
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Herstellung: ISA/IEC 62443
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Gebäudeautomatisierung: ISO 16484
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Bewertung des Sicherheitsniveaus
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Regelmäßige Bewertung der Wirksamkeit der Sicherheitskontrollen
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Übernahme von Reifegradmodellen wie C2M2
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Kontinuierliche Verbesserung des Sicherheitsmanagementsystems
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4.3.4 Zukünftige Trends - Anpassung
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AI-Sicherheitsanwendungen
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Einführung der KI-gestützten Erkennung von Anomalien
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Implementierung automatisierter Sicherheitsmaßnahmen
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Prädiktive Bedrohungsanalyse
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Bereitschaft zum Übergang zur Quantensicherheit
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Bewertung der Bedrohung bestehender Verschlüsselungssysteme durch Quantencomputer
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Entwicklung eines Migrationsplans für die Post-Quantum-Kryptographie
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Schwerpunkt auf der Entwicklung von NIST PQC-Standards
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Sicherheitsautomatisierung und Choreografie
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Implementierung von Security Orchestration Automated Response (SOAR)
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Automatisierte Compliance-Prüfungen
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Integration von DevSecOps-Prozessen
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Die Sicherheit industrieller Kontrollsysteme erfordert ein ausgewogenes Verhältnis von Sicherheit, Verfügbarkeit und Produktivität. Die oben genannten bewährten Verfahren sollten je nach den spezifischen Merkmalen der Branche, der Kritikalität des Systems und den Ressourcenbeschränkungen angepasst und optimiert werden. Die Unternehmen sollten einen Mechanismus zur kontinuierlichen Verbesserung einrichten, um die Wirksamkeit der Sicherheitskontrollen regelmäßig zu bewerten und die Verteidigungsstrategien auf der Grundlage von Veränderungen im Bedrohungsumfeld rechtzeitig anzupassen.
5. schlussfolgerung und ausblick
Dieser Bericht enthält eine eingehende Analyse der Schwachstelle im Mitsubishi Electric Air Conditioning System (CVE-2025-3699) und der Schwachstelle im Schneider Electric EVLink WallBox Charger (CVE-2025-5740) und zeigt die großen Herausforderungen auf, denen sich die Sicherheit industrieller Kontrollsysteme derzeit gegenübersieht. Diese Schwachstellen spiegeln nicht nur technische Schwachstellen in der Sicherheit von industriellen Steuerungssystemen wider, sondern stellen auch systemische Probleme in der aktuellen ICS-Sicherheitsumgebung dar.
5.1 Wichtigste Ergebnisse
Ergebnisse der Analyse kritischer Schwachstellen
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Anfälligkeitsmerkmale Derzeitige systemische Probleme
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Die Schwachstelle im Klimasystem der G-50-Serie von Mitsubishi Electric (CVE-2025-3699) offenbart einen grundlegenden Fehler im Authentifizierungsmechanismus des industriellen Steuerungssystems mit einem CVSS-Score von 9,8, der als "kritisch" eingestuft wird, und betrifft eine Reihe von Produktlinien, die die Firmware-Version 3.37 und niedriger verwenden, darunter die AE Serie, EW-Serie, G-Serie, CMS-Serie, EB-50GU und TW-Serie.
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Die Schwachstelle im EVLink WallBox-Ladegerät von Schneider Electric (CVE-2025-5740) zeigt, dass herkömmliche Web-Sicherheitsprobleme wie Path Traversal und Command Injection in industriellen Steuerungssystemen fortbestehen. Noch besorgniserregender ist, dass diese Produkte in die End-of-Life-Phase (EOL) eingetreten sind, was die ernsten Herausforderungen der "Legacy Device Security" für industrielle Steuerungssysteme widerspiegelt.
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Der Einfluss der Industrie ist breit und weitreichend
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Die Schwachstelle bei Mitsubishi Electric betrifft in erster Linie gewerblich genutzte Gebäude und Industrieanlagen und kann zu Betriebsstörungen wie Temperaturregelungsanomalien und Systemausfällen führen, mit besonders schwerwiegenden Auswirkungen auf temperatursteuerungsempfindliche Umgebungen wie Rechenzentren.
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Die Schwachstelle bei Schneider Electric hingegen betrifft in erster Linie die Ladeinfrastruktur im Energiesektor, was zu Unterbrechungen oder Anomalien bei den Ladediensten führen und als Sprungbrett für Angriffe auf interne Netze genutzt werden könnte.
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Mehrere Ursachen für Sicherheitsmängel
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Technische Ebene: grundlegende Designfehler, unzureichende Authentifizierungsmechanismen, laxe Eingabevalidierung
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Managementebene: Probleme bei der Verwaltung des Lebenszyklus, Dilemma bei der Patch-Verwaltung, mangelndes Sicherheitsbewusstsein
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Ökologische Ebene: Übertragung von Sicherheitsrisiken in der Lieferkette, unangemessene Integration von alten und neuen Technologien
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Zusammenfassung der aktuellen ICS-Sicherheitslage
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Das wechselseitige Risiko von technologischer Innovation und TechnologiepiraterieAufstrebende Technologien wie KI und Quantencomputing sind zu hochwertigen Angriffszielen geworden, während sie gleichzeitig Innovationen in industrielle Kontrollsysteme einbringen; der Missbrauch von Open-Source-Tools hat die Angriffsschwelle weiter gesenkt.
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Die doppelte Gefahr der neuen und der alten TechnologieGenerative KI wird verwendet, um äußerst realistische Phishing-Angriffe zu erstellen, während ältere IIoT-Geräte aufgrund von Hardwarebeschränkungen Schwierigkeiten haben, moderne Sicherheitsprotokolle einzusetzen, was zu uneinheitlichen Sicherheitsfähigkeiten führt.
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Krise in der Lieferkette verschärft sichUnzureichende Investitionen in die Cybersicherheit durch kleine Zulieferer kanalisieren das Risiko, und die Angriffe auf die Lieferkette haben sich auf Drittanbieter ausgeweitet.
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Zero-Day-Sicherheitslücken und Fehlschläge bei TarnstrategienIm Jahr 2024 wird es 40.289 neue Schwachstellen geben, und die Zahl der Schwachstellen bei der Codeausführung wird um 53.88% steigen; ein übermäßiges Vertrauen auf die Strategie des "Versteckens des Systems" kann dem aktuellen Bedrohungsumfeld nicht mehr gerecht werden.
5.2 Künftige Trends und Herausforderungen
Auf der Grundlage der jüngsten CISA-Warnungen und der NIST-Richtlinien für die Sicherheit von Industriesteuerungssystemen sind die folgenden Trends und Herausforderungen für die Sicherheit von Industriesteuerungssystemen zu erwarten:
Trends in der Technologieentwicklung
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Innovation in der Sicherheitsarchitektur
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Das vom NIST vorgeschlagene Modell der dynamischen Netzschichtung wird die traditionelle statische Schichtung schrittweise ersetzen.
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Mehrschichtige Schutzstrategien mit einer 12-Kategorien-Klassifizierungsmatrix für Bedrohungen und 18 technischen Bereichen werden zur Standardpraxis.
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Das Konzept der "Sicherheits-Sandbox des digitalen Zwillings" wird dazu beitragen, den Konflikt zwischen den Echtzeitanforderungen von OT-Systemen und einem umfassenden Schutz zu lösen
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Das zweischneidige Schwert der KI-Sicherheit
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KI-gestützte Erkennung von Bedrohungen wird zum Mainstream und verbessert die Identifizierung anormalen Verhaltens
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Außerdem werden die Angreifer die KI nutzen, um heimlichere Angriffe durchzuführen.
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Eine adaptive Sicherheitsarchitektur wird der Schlüssel zur Bewältigung von KI-Angriffen und -Verteidigungskonfrontationen sein
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Quantensprung bei der Sicherheit
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Die Bedrohung bestehender Verschlüsselungsalgorithmen durch Quantencomputer wird den Übergang zu Post-Quantum-Verschlüsselung für ICS-Sicherheit vorantreiben
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Post-NIST-Quantenverschlüsselungsstandard soll schrittweise für industrielle Kontrollsysteme eingeführt werden
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Die Kompatibilität der Quantensicherheit mit konventionellen Systemen wird eine technische Herausforderung sein
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Herausforderungen für die Industrie
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Verbesserte Zertifizierungsstandards für Geräte
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Die Branche braucht strengere Normen für die Gerätezertifizierung, insbesondere für vernetzte ICS-Geräte.
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Das Sicherheitsmanagement von End-of-Life-Geräten (EOL) wird eine langfristige Herausforderung sein
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Das Gleichgewicht zwischen Kompatibilität und Sicherheit wird schwieriger sein
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Audit der Sicherheit der Lieferkette
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Sicherheitsaudits in der Lieferkette sollen zur Standardpraxis werden
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Sicherheitsrisikobewertung durch Dritte soll systematischer werden
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Kleinere Anbieter werden beim Aufbau von Sicherheitskapazitäten mit Ressourcenproblemen zu kämpfen haben
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Bedarf an branchenübergreifender Zusammenarbeit
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Mechanismen zum Austausch von Informationen über Bedrohungen müssen branchen- und grenzübergreifend eingerichtet werden.
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Das Modell der öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP) wird eine wichtigere Rolle bei der Bekämpfung fortgeschrittener Bedrohungen spielen
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Synergien zwischen Normen (z. B. NIST und IEC 62443) werden harmonisierte Risikobewertungsmodelle für Industrieanlagen fördern.
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Künftige Verteidigungsprioritäten
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Aufbau eines aktiven Verteidigungssystems
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Übergang von der reaktiven Reaktion zur proaktiven Verteidigung
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Die Bedrohungsjagd soll zu einer regulären Tätigkeit der Sicherheitsabteilung werden
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Vorausschauende Sicherheitsanalysen identifizieren potenzielle Risiken im Voraus
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Entwurf einer mehrschichtigen Sicherheitsarchitektur
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Zero-Trust-Architekturen werden in ICS-Umgebungen immer häufiger eingesetzt
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Die Technologie der Mikrosegmentierung wird die Grenzen der Cybersicherheit verbessern
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Die identitätsorientierte Zugangskontrolle wird das netzstandortorientierte Modell ersetzen.
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Intelligente offensive und defensive Gegenmaßnahmen
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Automatisierte Security Orchestration Response (SOAR) wird die Abwehrmaßnahmen beschleunigen
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Intelligente Bewertung durch das rote Team soll reguliert werden
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Sicherheitsautomatisierung wird die Talentlücke schließen
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Die Sicherheit industrieller Kontrollsysteme steht an einem kritischen Wendepunkt, an dem technologische Innovation und Sicherheitsherausforderungen Hand in Hand gehen. Unternehmen müssen eine systematischere und proaktivere Sicherheitsstrategie einführen, die die Sicherheitsanforderungen mit der Geschäftskontinuität in Einklang bringt, um wirksam auf das komplexe Bedrohungsumfeld der Zukunft reagieren zu können.
bibliographie
-
Mitsubishi Electric G-50 Air Conditioning System Sicherheitslücke (CVE-2025-3699) - AliCloud Vulnerability Library
-
NIST SP 800-82 Sicherheitsleitfaden für industrielle Steuerungssysteme
-
CISA ICS-Sicherheitsbulletins (Reihe ICSA-25-148)
-
CISA-Katalog bekannter ausgenutzter Sicherheitslücken - https://www.cisa.gov/known-exploited-vulnerabilities
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Kaspersky ICS CERT Vorhersage 2025
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Die 10 wichtigsten Trends in der Cybersicherheit für 2025 von Chianson
-
Schneider Electric EVLink WallBox Sicherheitsbulletin
-
Offizielles Rundschreiben der CISA (ICSA-25-175-04) - https://www.cisa.gov/news-events/ics-advisories/icsa-25-175-04
-
Technischer Bericht zur Schwachstellenanalyse der Mitsubishi Electric G-50-Serie
-
Schneider Electric EVLink WallBox Sicherheitslücke Technischer Analysebericht
anhang
glossar
| abkürzen. | vollständiger Name | Anweisungen |
| ICS | Industrielles Kontrollsystem | Industrielle Kontrollsysteme |
| HVAC | Heizung, Lüftung und Klimatisierung | HVAC-System |
| CVSS | Gemeinsames System zur Bewertung von Schwachstellen | Generisches System zur Bewertung von Schwachstellen |
| CISA | Agentur für Cybersicherheit und Infrastruktursicherheit | Verwaltung für Cybersicherheit und Infrastruktursicherheit der Vereinigten Staaten |
| NIST | Nationales Institut für Normen und Technologie | Nationales Institut für Normen und Technologie |
| CWE | Gemeinsame Schwachstellenaufzählung | Allgemeine Schwachstellen-Klassifizierung |
| EOL | Ende des Lebens | Ende des Lebenszyklus |
| OT | Betriebliche Technologie | Betriebstechnik |
| IT | Informationstechnologie | Informationstechnologie |
| DMZ | Entmilitarisierte Zone | Quarantänezone |
| SOAR | Orchestrierung, Automatisierung und Reaktion auf Sicherheitsfragen | Automatisierte Reaktion auf die Sicherheitsorchestrierung |
Originalartikel von Chief Security Officer, bei Vervielfältigung bitte angeben: https://www.cncso.com/de/2025-ics-security-vulnerability-analysis-report.html
